Im April 2008 unternahmen wir eine 12-tägige Exkursion nach Andalusien. Mit dabei waren Thomas Bader, Michael Duda, Johannes Hill, Marlene Kirchner, Richard Kopeczky, Gerald Ochsenhofer, Franz Rathbauer, Christoph Riegler, Yvonne Schneemann und Wolfgang Simlinger. Wir hatten gehofft, dem kalten Wetter in Österreich entgehen zu können, aber bei unserer Ankunft in Malaga war es im „sonnigen Süden“ ziemlich kühl und regnerisch. Auf dem Flughafen trafen wir uns mit Matt Wilson, einem Studenten, der zurzeit in der Provinz Murcia studierte und der mit uns die nächsten eineinhalb Wochen durch Andalusien streifte. Nachdem wir unsere Mietautos übernommen hatten, machten wir uns auf den Weg nach Arcos de la Frontera, wo wir die ersten fünf Tage Quartier bezogen.
Schon unterwegs stellten wir fest, dass es in den letzten Tagen ausgiebig geregnet hatte – viele Felder standen komplett unter Wasser, bei einigen Olivenplantagen ragten nur mehr die Baumwipfel aus dem Wasser. Auch die Zufahrt zu unserem Quartier war überschwemmt und die Vermieterin brachte uns auf einer Umfahrung zu unserem Domizil. An den Wänden des Restaurants, wo wir zu Abend aßen, fanden wir bereits unsere erste Reptilienart – den Mauergecko (Tarentola mauritanica). Nach dem Essen gingen wir noch auf eine Nachtexkursion zu einem Teich am Rande der Stadt. Wir hörten jede Menge Mittelmeerlaubfrösche (Hyla meridionalis) und Iberische Wasserfrösche (Rana perezi) rufen, bekamen aber leider keinen einzigen zu Gesicht.
Donnerstag 10.4.2008 - Sierra Morena, Huelva
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Um sieben Uhr früh brachen wir auf. Da Spanien dieselbe Ortszeit hat wie Österreich, aber doch um einiges westlicher liegt, war es um diese Zeit noch stockdunkel. Erst unterwegs auf der Autobahn wurde es langsam hell. Auch hier waren viele Felder großflächig überschwemmt. Die Landschaft ist von der Landwirtschaft geprägt. Wir durchfuhren endlose Felder mit blanker Erde und weitläufige Olivenplantagen. Es gibt kaum naturbelassene Flecken, auch zwischen den Feldern findet man keine Büsche oder Bäume. Die Flächen neben den Straßen sind fast immer eingezäunt. Wir mussten uns schnell daran gewöhnen, dass wir auch an kleinen Straßen meistens über Zäune klettern mussten, wenn wir zu unseren Suchgebieten kommen wollten.
Bei einem kurzen Zwischenstopp am Südrand der Sierra Morena fanden wir eine Maurische Netzwühle (Blanus cinereus). Diese urtümlichen Reptilien, die in Aussehen und Lebensweise an Regenwürmer erinnern, zählen zu den Doppelschleichen (Amphisbaenidae) und bilden derzeit eine eigene Unterklasse der Schuppenkriechtiere (Squamata), ihr Stand in der Systematik wird aber diskutiert. Sie haben zurückgebildete Augen, die nur ein hell-dunkel Sehen ermöglichen - eine Anpassung an Ihre unterirdische Lebensweise. Sie ernähren sich von Insektenlarven und niederen Insekten. Die Maurische Netzwühle konnten wir fast im ganzen Areal unserer Exkursion finden, solange der Boden einigermaßen grabbar war.
Dann ging es weiter in die Sierra Morena. In den Bergen ist die Landschaft noch etwas natürlicher als die intensiv genutzten Flächen der Ebenen. Ein Hirte auf seinem Maultier, der hier gemeinsam mit seinen Hunden eine Schafherde bewachte, betrachtete uns verwundert, als wir an ihm vorbei die Schotterpiste hochfuhren. Das Gelände ist hier flächendeckend mit Büschen der Cistrose bedeckt, dazwischen stehen vereinzelte Eichen und Föhren. Wir fanden hier den Europäischen Halbfingergecko (Hemidactylus turcicus), der in der Kälte noch ziemlich unbeweglich war. Weiters entdeckten wir noch eine junge Vipernatter (Natrix maura), den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus) und eine Kreuzkröte (Bufo calamita). In einem kleinen Bach schwamm ein Spanischer Wassermolch (Triturus boscai). Weiters fanden wir hier noch die Maurische Netzwühle (Blanus cinereus), denMauergecko (Tarentola mauritanica), den Iberischen Wasserfrosch (Rana perezi) und eine Kapuzennatter (Macroprotodon brevis). Das Gebiet war an sich vielversprechend und wir wollten hier Feuersalamander (Salamandra salamandra) suchen, aber dann zwang uns der einsetzende heftige Regen zum Rückzug. Es war kalt und nass und wir fuhren ein Stück Richtung Süden, wo wir uns in einer Tapas-Bar stärkten und unsere Ausrüstung trockneten.
Danach fuhren wir Richtung Küste. Bei Portil erreichten wir den Atlantik und machten uns am ausgedehnten Sandstrand zwischen den Sträuchern auf die Suche. Einige Algerische Sandläufer (Psammodromus algirus) und Europäische Fransenfinger (Acanthodactylus erythrurus) flitzten unter den Büschen umher. Auffallend anPsammodromus algirus ist der extrem lange Schwanz, der etwa 2,5- bis 3-mal so lang ist wie die Kopf-Rumpf-Länge.
Eine große Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus) entwischte uns im dichten Gebüsch. Doch wir fanden ein schönes Exemplar des Europäischen Chamäleons (Chamaeleo chamaeleon). Gemächlich bewegte es sich durch die Büsche.
Danach machten wir noch einen Abstecher nach El Acebuche in der Coto de Donana. Von einem Beobachtungsstand aus konnten wir einige Vertreter der dortigen Vogelwelt betrachten, unter anderem Weißstörche (Ciconia ciconia), Zwergtaucher (Tachybaptus ruficollis) und Purpurreiher (Ardea purpurea). Es war aber inzwischen zu spät für eine herpetologische Suche und so begnügten wir uns mit der Beobachtung einer kleinen Vipernatter (Natrix maura) in einem Steinbecken beim Nationalparkgebäude.
Freitag 11.4.2008 - Los Alcornocales |
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Wir begannen den Tag mit der Besichtigung eines beweideten Hanges in der Nähe von El Bosque. Trotz intensiver Suche stießen wir hier aber nur auf wenige Tiere, unter anderem den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus). Auffällig waren dafür einige sehr große Spinnen, die hier unter den Steinen lebten. Es handelte sich um Macrothele calpeiana, die zur Familie der Trichternetzvogelspinnen zählt und nur hier in Andalusien vorkommt. Bei der Rückkehr zu unseren Fahrzeugen fanden wir in der Vegetation eines Bachufers noch eine Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa). Wir fuhren weiter in die Berge hinein. Hier fanden wir trotz des kühlen Wetters die Südiberische Mauereidechse (Podarcis vaucheri), den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus) und ein Jungtier der Perleidechse (Timon lepidus).
Danach führte unser Weg durch das Dorf Grazalema, wo sich das niederschlagsreichste Gebiet der iberischen Halbinsel befindet. Hier fallen jährlich über 2.000 mm Niederschlag – zum Vergleich: Wien kommt auf etwa 600 mm. Die Bewohner fangen diesen Regen in einem großen Speicherbecken und betreiben damit ein Kraftwerk, mit dem sie ihren Elektrizitätsbedarf decken können.
Kurz nach Grazalema untersuchten wir eine Wiese, auf der einige sehr schöne Orchideen vorkamen. Die gelbe Ragwurz (Ophrys lutea) stach immer wieder zwischen den Grashalmen hervor. Auch herpetologisch hatte diese Wiese einiges zu bieten. Hier entdeckten wir den Algerischen und den Spanischen Sandläufer (Psammodromus algirus und Psammodromus hispanicus). Unter einem Stein ruhte eine Kapuzennatter (Macroprotodon brevis). Außerdem fanden wir noch eine Kreuzkröte (Bufo calamita) und eine Maurische Netzwühle (Blanus cinereus). Während wir suchten, zog eine Schar Gänsegeier (Gyps fulvus) über uns hinweg. Es war beeindruckend, wie diese großen Vögel mit ruhigem Flügelschlag knapp an uns vorbeiflogen.
An der Straße nach Ronda machten wir bei einem Bach Halt. Das Gelände war gut strukturiert, direkt am Ufer wuchsen hohe Bäume. Dahinter lagen kleine Wiesen, die durch Beweidung offen gehalten wurden, mit Büschen dazwischen. Es gab auch einige Legesteinmauern, die den Tieren Unterschlupf bieten konnten. Wir fanden hier eineVipernatter (Natrix maura), die Maurische Netzwühle (Blanus cinereus) und einen Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus), diesmal nicht mit der üblichen Streifenzeichnung sondern in einer hellen Bronzefärbung, die im Sonnenlicht metallisch glänzte. Im Wasser saßen Iberische Wasserfrösche (Rana perezi). Wir entdeckten auch noch eine Kreuzkröte (Bufo calamita) und eine Kapuzennatter (Macroprotodon brevis). Diese Schlange ist mit dem keilförmigen Kopf gut in der Lage, sich unter Steine hineinzugraben, wo sie hauptsächlich nach Netzwühlen (Blanus cinereus) jagt. Im Gras fanden wir auch die Westliche Erzschleiche (Chalcides striatus).
Samstag 12.4.2008 - Atlantikküste bei Barbate |
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Auf unserem Weg in den Süden machten wir zunächst bei einem Olivenhain Halt. Die Bäume mit ihrer rauen Rinde boten der Südiberischen Mauereidechse (Podarcis vaucheri) einen guten Lebensraum. Auf dem Boden konnten wir auch eine Paarung dieser Tiere beobachten. Die Hohlräume in den Bäumen teilten sie mit demMauergecko (Tarentola mauritanica). In der Bodenvegetation war auch derAlgerische Sandläufer (Psammodromus algirus) anzutreffen.
Nach diesem Zwischenstopp fuhren wir weiter nach Barbate in der Nähe des Kap Trafalgar. In den Büschen fanden wir Jungtiere des Europäischen Chamäleons (Chamaeleo chamaeleon), die sich sehr geschickt in den dünnen Zweigen fortbewegten. Fühlen sich diese Chamäleons gestört, zeigen sie dunkle Flecken auf dem Körper bzw. färben sich als Ganzes dunkel.
Der lockere Sandboden war ideal für die größte Eidechsenart Europas, diePerleidechse (Timon lepidus), die hier ihre Höhlen grub. Diese Tiere sind sehr scheu und haben eine hohe Fluchtdistanz. Werden sie ergriffen, versuchen sie sich durch Abwehrbisse zu verteidigen.
Unter den Büschen auf dem sandigen Boden liefen Jungtiere des Europäischen Fransenfingers (Acanthodactylus erythrurus) umher. Diese Eidechsen sind sehr schnell und unter den länglichen Schatten der Zweige nicht immer gleich zu entdecken. Die jungen und subadulten Tiere haben eine leuchtend orange-rot gefärbte Schwanzunterseite, mit der sie den erwachsenen Tieren signalisieren, dass sie noch keine Rivalen sind.
Auch in dieser Gegend war der allgegenwärtige Algerische Sandläufer (Psammodromus algirus) anzutreffen. Auf einer Mülldeponie entwischte uns eine große Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus). Auf einer Brachfläche zwischen den Häusern entdeckten wir noch den Mauergecko (Tarentola mauritanica) und die zweite Skink-Art, die in Andalusien vorkommt, nämlich den Iberischen Walzenskink (Chalcides bedriagai). Und auch hier verschwand eine Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus), bevor wir die Kamera heben konnten. Diese Schlangen sind sehr aufmerksam und haben eine hohe Fluchtdistanz. Sie verschwinden meist schon, bevor sie selbst gesehen werden.
Sonntag 13.4.2008 - Sierra Morena |
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Nach dem guten Wetter vom Vortag beschlossen wir, unser Glück noch einmal im Norden Andalusiens, in der Sierra Morena, zu versuchen. Auf der Straße dorthin fanden wir einen überfahrenen Messerfuß (Pelobates cultripes). Dieser DOR-Fund blieb leider unser einziger für diese Art.
Auf einer stark verbuschten Weide fanden wir Mauergeckos (Tarentola mauritanica), und wie fast überall den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus) und die Maurische Netzwühle (Blanus cinereus). Auf den Büschen sonnte sich eines unserer Highlights – eine Stülpnasenotter (Vipera latastei). Diese Schlange ist die einzige echte Viper Andalusiens. Die Schnauze ist deutlich stärker aufgeworfen als bei der Aspisviper (V. aspis), hat aber kein "Horn" wie bei der Europäischen Hornotter (V. ammodytes).
In einem flachen Wassertümpel fanden wir den Iberischen Wasserfrosch (Rana perezi) sowie Kaulquappen und Laich der Kreuzkröte (Bufo calamita). Von derVipernatter (Natrix maura) entdeckten wir ein orange gefärbtes Exemplar. Im Staubereich eines kleinen Flusses konnten wir die Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa) finden, beim Näherkommen tauchten die scheuen Tiere aber schnell ab. In einem lehmigen Tümpel fanden wir ein Jungtier des Spanischen Rippenmolches (Pleurodeles waltl). Werden diese Molche von Fressfeinden gepackt, so durchstoßen die Rippen die Haut. Die spitzen Rippen gemeinsam mit einem giftigen Sekret sind meist eine wirksame Verteidigung.
In einem klaren Bach fanden wir schließlich noch Larven des Feuersalamanders (Salamandra salamandra) und den Iberischen Wasserfrosch (Rana perezi). Wie an allen Gewässern trafen wir auch hier auf die Vipernatter (Natrix maura), die in Andalusien überall verbreitet ist, wo es Wasser in irgendeiner Form gibt. Sie ähnelt in der Biologie sehr unserer Würfelnatter (Natrix tesselata) und ist wie diese stark an das Wasser angepasst und gebunden.
Unsere Fahrt führte uns noch tiefer in die Berge der Sierra Morena hinein. Es handelt sich hier um ein relativ altes Gebirge mit runden, abgeschliffenen Formationen, die sich von den schrofferen Formationen der Sierra Nevada im Südosten der Region deutlich unterscheiden. In einem kleinen Tal konnten wir Gänsegeier (Gyps fulvus) beobachten, die hier nisteten.
Auf dem Rückweg fanden wir am Boden eines tiefen Tümpels ein ausgewachsenes Exemplar des Spanischen Rippenmolches (Pleurodeles waltl). Auf einer Weide beobachteten wir eine Perleidechse (Timon lepidus), die unter einem Stein ihre Höhle gegraben hatte. In einem flachen Bachbett fanden wir in der Vegetation sitzend den Iberischen Scheibenzüngler (Discoglossus galganoi). Bei der Paarung klammern die Männchen dieser urtümlichen Froschlurche in der Lendengegend der Weibchen (Amplexus lumbalis), so wie die Geburtshelferkröten (Alytes) oder unsere Unken (Bombina).
Und auch hier narrte uns wieder eine Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus), die wie ein Phantom unter den großen Steinen einer Mauer abtauchte. Es schien, als sollten wir kein Glück mit dieser großen Schlange haben.
Montag 14.4.2008 - Los Alcornocales, Tarifa |
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Für heute hatten wir uns noch einmal die nähere Umgebung im Naturpark Los Alcornocales vorgenommen. Auf einer Weide südöstlich von Arcos de la Frontera schwärmten wir aus. Da die Wiese auch von einigen Stierherden beweidet wurde, waren wir vorsichtig beim Überklettern der Zäune. Der Weißstorch (Ciconia ciconia), der vor uns die Wiese absuchte, und der Schlangenadler (Circaetus gallicus), der über uns kreiste, machten uns jedenfalls zuversichtlich und tatsächlich war hier einer der ergiebigsten Fundpunkte unserer Reise. Allerdings war beim Suchen unter den Steinen auch Vorsicht geboten – wir fanden dort einen Gürtelskolopender (Scolopendra cingulata) mit gut 15 cm Länge. Diese Hundertfüßer können durchaus schmerzhaft zubeißen und ihr Gift kann auch beim Menschen Lähmungserscheinungen hervorrufen. Am Ufer eines kleinen Baches fanden wir die obligatorischen Iberischen Wasserfrösche (Rana perezi) und die Vipernatter (Natrix maura), im Wasser selbst die Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa). Auf der Wiese entdeckten wir den Iberischen Schlammtaucher (Pelodytes ibericus). Die Jungtiere waren überall zwischen den Blättern unterwegs. Ebenfalls in der Wiese fanden wir die Westliche Erzschleiche (Chalcides striatus). Sie unterscheidet sich von der zweiten in Andalusien vorkommenden Skinkart, dem Iberischen Walzenskink (Chalcides bedriagai), durch einen wesentlich schlankeren Körperbau und stark verkümmerte Gliedmaßen mit 3 Fingern (tridactyl). Unter einem Stein entdeckten wir eineKapuzennatter (Macroprotodon brevis) und ihre bevorzugte Beute, die Maurische Netzwühle (Blanus cinereus). Unter den Bäumen waren Südiberische Mauereidechsen (Podarcis vaucheri) und Mauergeckos (Tarentola mauritanica)anzutreffen. Der Algerische Sandläufer (Psammodromus algirus) kam auch hier vor, wir fanden diese Art in allen untersuchten Gebieten. Sie ist offenbar sehr anpassungsfähig und kommt unter den Büschen auf Sandboden genauso vor wie auf den Wiesen oder im Bergland im Landesinneren. Wir entdeckten weiters einePerleidechse (Timon lepidus) sowie das Highlight dieser Fundstelle: eine großeHufeisennatter (Hemorrhois hippocrepis). Die Schlange hatte sich kurz davor gehäutet und zeigte eine sehr intensive Zeichnung.
Nachdem wir bei der Suche nach geeigneten Fundstellen schon sehr weit südlich waren, beschlossen wir, uns auch gleich Tarifa anzusehen, den südlichsten Punkt Festlandeuropas. Hier sind es über die Meerenge von Gibraltar nur 14 km hinüber nach Afrika. Wir wanderten über einen Strandabschnitt bei Tarifa und auch in die Sanddünen hinein, herpetologisch gingen wir hier aber leer aus.
Auf dem Rückweg hielten wir noch kurz auf dem großen Parkplatz der Rennstrecke bei Jerez de la Frontera. Hier fanden wir bei einem Löschteich einenMittelmeerlaubfrosch (Hyla meridionalis). Zu hören war er ja an vielen Stellen gewesen, hier hatten wir die einzige Gelegenheit, ihn einmal vor die Kamera zu bekommen.
Dienstag 15.4.2008 - Übersiedlung mit Zwischenstopp bei Antequera |
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Wir brachen schon früh auf, um unser Quartier zu wechseln. Unterwegs machten wir Halt im Naturpark El Torcal südlich von Antequera. Dieses Karstgebiet entstand aus Kalkablagerungen, während das Gebiet noch vom Meer bedeckt war. Diese Ablagerungen hatten unterschiedliche Festigkeit, sodass später, als das Meer schon verschwunden war, die Erosion die typischen waagrechten Strukturen herausgearbeitet hat. Das zurückgebliebene Steinlabyrinth kann man auf Wanderwegen gut begehen. Da wir an diesem Tag noch eine lange Autostrecke vor uns hatten, konnten wir allerdings nicht lange bleiben und fanden nur die Südiberische Mauereidechse (Podarcis vaucheri).
Ein Stückchen weiter, in einem Bachlauf an der Straße, beobachteten wir Jungtiere der Maurischen Bachschildkröte (Mauremys leprosa). Der Bach war ideal: mit dichter Ufervegetation, wo die Schildkröten Deckung fanden. Im Wasser lagen immer wieder große Steine, auf denen sie sich sonnten. Auch hier war der Algerische Sandläufer (Psammodromus algirus) zu Hause. Gegen Abend erreichten wir unser neues Quartier in Salobreña in der Nähe von Motril.
Mittwoch 16.4.2008 - Agrarwüste bei Loja |
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Wir begannen den zweiten Abschnitt unserer Reise mit einer Fahrt in die Gegend von Loja. Die Landschaft war auch hier weitläufig von Olivenplantagen und Feldern geprägt. An einer Ruine eines alten Gehöfts machten wir uns auf die Suche. Neben einigen sehr schönen Orchideenarten wie der Gelben Ragwurz (Ophrys lutea) und Spiegelragwurz (Ophrys speculum) fanden wir eine Hufeisennatter (Hemorrhois hippocrepis). Diese stand knapp vor der Häutung, die Haut über der Pupille war bereits milchig trüb und an anderen Stellen begann sie sich bereits zu lösen. Gleich daneben lag inmitten der Agrarwüste ein kleiner, unscheinbarer Tümpel. Hier fanden wir ein weiters Highlight unserer Exkursion, nämlich den Zwerg-Marmormolch (Triturus pygmaeus). Ursprünglich eine Unterart des Marmormolches wurde er als eigene Art abgegrenzt. Er ist deutlich kleiner als der Marmormolch und die Einbuchtung des Kammes über der Schwanzwurzel ist geringer.
Danach untersuchten wir eine der weitläufigen Olivenplantagen. Zwischen den einzelnen Olivenbäumen gab es keinerlei Vegetation – wir gingen über nackte Erde, die unter unseren Schuhen zerbröselte. Beim genaueren Hinsehen fiel auf, dass die unteren Spitzen der Blätter alle blau verfärbt waren, hier sammelten sich die Reste des Spritzmittels und leuchteten uns giftig entgegen. Erwartungsgemäß war die Ausbeute hier gering: Eine Maurische Netzwühle (Blanus cinereus) war unter einem Stein unterwegs. Immerhin trafen wir in einer ausgetrockneten Zisterne eine große Erdkröte (Bufo bufo) an. Diese bei uns so häufigen Amphibien waren hier – zumindest um diese Zeit – sehr selten zu finden. Enttäuscht von dieser naturverachtenden Intensität der Landwirtschaft fuhren wir weiter. Dafür wurden wir am Ufer eines kleinen Baches entschädigt. Die Ufervegetation war noch intakt und einigermaßen naturbelassen, und wir fanden hier eine Treppennatter (Rhinechis scalaris). Die Leiterartige Zeichnung der Jungtiere, die der Schlange ihren Namen gibt, war bei diesem erwachsenen Exemplar bereits zu zwei schwarzen Längsstreifen aufgelöst.
Hier hatten wir auch endlich Glück mit der Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus), von der wir ein großes Exemplar fanden. Diese Trugnatter kommt in Andalusien in der Nominatform vor: mit olivgrünem Kopf und Hals, dann einem kurzen schwarzen Abschnitt, und der Rest des Körpers ist braun. Typisch für diese Schlange ist auch die Periskop-Stellung, bei der sie den Kopf ähnlich einer Kobra hochhält, um sich im Gelände einen besseren Überblick zu verschaffen. Die Eidechsennatter ist eine sehr flinke und agile Schlange, die uns beim Fotografieren ziemlich in Atem hielt. Es war nicht immer leicht, ihren schnellen Bewegungen mit der Kamera zu folgen.
Auch in diesem Bach war die Maurische Bachschildkröte (Mauremys leprosa)anzutreffen. Aufgrund der hohen Fluchtdistanz kamen wir an dieser Stelle jedoch zu keinen Fotos. Die beiden großen Schlangen waren allerdings ein sehr befriedigender Abschluss dieses Tages.
Donnerstag 17.4.2008 - Alhambra in Granada und Sierra Nevada |
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Der heutige Tag war der Kultur gewidmet. Schließlich wohnten wir hier nicht ganz eine Stunde von Granada entfernt und so beschlossen wir, uns heute die Alhambra anzusehen. Andalusien war über 800 Jahre lang unter maurischer Herrschaft. Erst 1492 fiel mit Granada die letzte maurische Festung in christliche Hände. Der maurische Baustil ist noch in vielen Orten deutlich erkennbar, obwohl die christlichen Herrscher nach der "Reconquista" versuchten, ihn mit eigenen Bauwerken zu überdecken. So mussten viele Moscheen weichen und Kirchen und Kathedralen Platz machen. Aber in vielen Orten – so auch in Granada – findet man noch Zeugnisse aus beiden Perioden.
Die Alhambra ist eine weitläufige Anlage und besteht aus Gärten und Palästen umgeben von Festungsanlagen. Auch viele Handwerksbetriebe und Waffenschmiede lagen innerhalb der Mauern und machten die Bewohner der Alhambra im Krisenfall unabhängig von der Außenwelt. Die Mauren waren Meister der Bewässerung und so statteten sie die Gärten mit üppigen Wasserspielen aus. Das Wasser war in dieser trockenen Region ein Zeichen des Reichtums und so fanden wir an vielen Stellen munter plätschernde Brunnen und Wasserfontänen. Natürlich nahmen wir die Wasserbecken genauer unter die Lupe und konnten dort Larven der Erdkröte (Bufo bufo) nachweisen, denen die übrigen Besucher allerdings keinerlei Beachtung schenkten. Beeindruckend waren die Nasriden-Paläste, deren Wände großflächig mit feinen Reliefarbeiten bedeckt waren. Der Islam verbietet die Darstellung von Menschen und Tieren, weil dies gleichsam als Schöpfungsakt dem Menschen nicht zusteht. Dafür fanden wir hier eine Unzahl von fein gearbeiteten Ornamenten, die die Wände und Fensterrahmen zierten. Überall waren Suren aus dem Koran eingemeißelt, die Wände und Böden waren zum Teil mit buntem Keramik-Mosaik belegt. Immer wieder hatte man auch aus dem Inneren der Räume heraus schöne Blicke in die angrenzenden Gartenanlagen.
Die Besichtigung dieser Meisterwerke nahm einige Stunden in Anspruch. Danach fuhr eine Gruppe von uns noch in die Sierra Nevada. Hier liegt mit fast 3.500 Metern Höhe der Mulhacén, der höchste Berg der Iberischen Halbinsel. Der höchste Berg Gesamt-Spaniens liegt auf Teneriffa und ist mit 3.718 m der Pico del Teide.
In der Sierra Nevada herrscht alpines Klima, hier liegen die Temperaturen im Winter auch unter Null Grad Celsius. Dementsprechend gibt es hier auch Wintersportorte, die je nach Schneelage bis ins Frühjahr hinein genutzt werden. Bei unserem Besuch hier oben lag noch etwas Schnee. An herpetologische Funde war daher nicht zu denken, stattdessen lief uns aber ein Iberiensteinbock (Capra pyrenaica) über den Weg.
Die zweite Gruppe versuchte ihr Glück noch auf dem Heimweg in der Gegend um Lanjaron. Wir fanden hier den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus)und in einem Fluss, der hier ein breites steiniges Bett durchfloss, die Maurische Bachschlidkröte (Mauremys leprosa). Unter einem großen Stein entdeckten wir eine Kapuzennatter (Macroprotodon brevis).
In den letzten Strahlen der Sonne fanden wir noch ein Jungtier des Europäischen Halbfingergeckos (Hemidactylus turcicus) und zwei Iberische Walzenskinke (Chalcides bedriagai). Diese sind im Vergleich zur Westlichen Erzschleiche (Chalcides striatus) eher plump gebaut, die Gliedmaßen sind relativ gut entwickelt und haben fünf Finger anstatt nur drei bei striatus.
Freitag 18.4.2008 - Murcia |
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Unser heutiger Ausflug sollte uns nach Murcia führen, die östliche Nachbarprovinz von Andalusien. Dazu mussten wir aber erst einmal durch die Gegend von Almeria. Man hat ja schon von den großen Glashausflächen dort gehört, aber diese in Realität zu sehen, war für uns erschreckend. Wir durchfuhren ca. 60 km lang eine Landschaft die lückenlos mit Plastikfolien abgedeckt ist. Soweit das Auge reicht, sahen wir nur Plastik, dazwischen ein paar Zisternen zur Bewässerung. Wenn wir in der Werbung wieder die glücklichen Leute von hier singen hören, wissen wir nun, wie es hier wirklich aussieht. Wir durchquerten dieses Gebiet möglichst rasch und erreichten eine interessante Fundstelle in der Gegend von Lorca. Die Landschaft war eine trockene Steppe, aber trotz ihrer Wüstenhaftigkeit wesentlich ansprechender als das, was wir bei Almeria sehen mussten.
Hier fanden wir beide Sandläuferarten: den Algerischen Sandläufer (Psammodromus algirus) und den Spanischen Sandläufer (Psammodromus hispanicus). In dieser trockenen Landschaft fühlte sich auch der Europäische Fransenfinger (Acanthodactylus erythrurus) sehr wohl. Er war immer wieder unter den trockenen Büschen zu finden. Wir entdeckten auch eine Besonderheit dieser Gegend, nämlich die Maurische Landschildkröte (Testudo graeca). Diese Schildkröte kommt in Südspanien nur an zwei Stellen vor: eine davon liegt in der Coto de Donana und eine eben hier in Murcia. Das nächste Vorkommen liegt erst auf den Balearen. Wir fanden zwei erwachsene und zwei junge Tiere. Die Perleidechse (Timon lepidus)kommt hier in der Unterart nevadensis vor. Diese unterscheidet sich von der Nominatform durch eine bräunliche Körperfärbung mit weniger grün. An den Flanken entlang ziehen sich blaue Flecken.
Trotz der Trockenheit fanden wir ein sehr großes Exemplar des Iberischen Wasserfrosches (Rana perezi). Die Körperfarbe war auffällig hell. Von der Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus) fanden wir ebenfalls ein erwachsenes Tier und ein Jungtier. Das Adulttier stand knapp vor der Häutung, die farblich unterschiedlichen Körperabschnitte waren kaum noch erkennbar, der ganze Körper war graubraun gefärbt. Eine Spanische Mauereidechse (Podarcis hispanicus)rundete unsere Fundliste in Murcia ab.
Auf dem Rückweg machten wir noch einen Abstecher in die Sierra d’Alhamilla. Dort in der Gegend um Tabernas liegt El Desierto, das einzige natürliche Wüstengebiet Europas. Die Landschaft ist den meisten Leuten aus einigen Italowestern bekannt, auch Teile des „Lawrence von Arabien“ wurden hier gedreht. Nachdem es die letzten Wochen viel geregnet hatte, sahen wir trotz der Wüste ungewöhnlich viel grün. Es war aber schon ziemlich spät und wir fanden an dieser Stelle nur noch einen jungen Halbfingergecko (Hemidactylus turcicus).
Samstag 19.4.2008 - Sierra de Cazorla |
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An unserem letzten Tag wollten wir uns auf die Suche nach der Spanischen Kieleidechse (Algyroides marchi) machen. Diese Eidechse lebt endemisch in der Sierra de Cazorla. Das Wetter war bisher nicht geeignet dafür gewesen, aber dies war der letzte Tag, wo wir die Gelegenheit dazu hatten und so nahmen wir die fast 250 Kilometer Reise dafür in Kauf. Unser Zielgebiet um Baeza und Ubeda herum war fest in landwirtschaftlicher Hand. Auf den ersten Blick sah es nicht so schlecht aus: grüne Hügel, so weit das Auge reichte. Doch beim genaueren Hinsehen bemerkte man, dass jeder einzelne Baum ein Olivenbaum war, streng in Reih und Glied gepflanzt. Dazwischen lag nackte Erde. Dieses Gebiet war auf Quadratkilometer weit Agrarwüste.
Wir verließen diese trostlose Ebene und fuhren hinter dem kleinen Ort Cazorla in die Berge hinein. Die Berglandschaft sah gleich viel besser aus. Sie liegt in einem Nationalpark und die Park-Ranger wissen um den Schatz, den sie hier haben und kontrollieren das Gebiet auch regelmäßig. Hierher kommen auch gerne die Einheimischen zum Picknick am Wochenende um noch einen Rest von Natur zu genießen. Der Quadalquivir hat hier sein Quellgebiet und wir wanderten eine enge Schlucht hinein, um nach den Eidechsen zu suchen. An der gegenüberliegenden Seite des Flusses beobachteten wir einen Iberiensteinbock (Capra pyrenaica). In den Steilwänden flogen Gänsegeier (Gyps fulvus) zu und wieder ab. Auch einen Wanderfalken (Falco peregrinus) konnten wir entdecken. Unter einem Stein fanden wir sogar eine Maurische Netzwühle (Blanus cinereus). Von unseren Kieleidechsen fehlte aber jede Spur. Das war nicht verwunderlich, denn es war kalt und zeitweise regnete es – also kein Reptilienwetter. Nach einer erfolglosen Suche fanden wir dann in einem Betonbecken noch einige interessante Arten. Der anpassungsfähige Algerische Sandläufer (Psammodromus algirus) war auch hier anzutreffen. Das Highlight waren aber Südiberische Geburtshelferkröten (Alytes dickhilleni). Wir entdeckten männliche und weibliche Adulte und auch Jungtiere. Die Spanische Mauereidechse (Podarcis hispanicus) fanden wir hier in der Nominatform. Auch eine große Eidechsennatter (Malpolon monspessulanus) lag unter einem Stein.
Beim Weiterfahren wurden wir von zwei Rotfüchsen (Vulpes vulpes) verfolgt, die keinerlei Scheu vor unserem Fahrzeug zeigten und bis an die Wagentür herankamen. Vielleicht waren sie es gewohnt, von den Touristen hier gefüttert zu werden, aber vielleicht waren sie auch krank. Das Risiko einer Tollwutinfektion wollten wir natürlich nicht eingehen und so blieben Türen und Fenster verschlossen und wir verließen diesen Ort so schnell wie möglich.
An einer weiteren Stelle versuchten wir noch unser Glück, fanden aber nur ein Jungtier der Perleidechse (Timon lepidus). Der einsetzende Regen und die Kälte zwangen uns schließlich, unsere Suche nach der Kieleidechse aufzugeben. Wir machten uns auf den Heimweg. In einem Restaurant in Salobreña ließen wir unsere Exkursion bei einem guten Abendessen ausklingen.
Wenn man ganz Andalusien bereisen will, sollte man keinesfalls die großen Entfernungen unterschätzen, die man zwischen den einzelnen Regionen zurücklegen muss: die Region ist ungefähr so groß wie ganz Österreich. Die langen Fahrtzeiten sollte man jedenfalls einkalkulieren, speziell wenn man morgens schon an einem bestimmten Punkt suchen möchte.
Auf unserer Reise mussten wir leider feststellen, dass große Teile Andalusiens von intensivster Landwirtschaft geprägt sind. Zwischen den großflächigen Plantagen und Feldern waren selten geeignete Habitate zu finden. Durch den intensiven Einsatz von Spritzmitteln ist es kaum möglich, dass sich hier eine artenreiche Fauna erhält bzw. wieder aufbaut. Glücklicherweise gibt es dazwischen kleine Inseln, wo die Landschaft nicht so intensiv genutzt wird. Es handelt sich oft um Kleinflächen wie verfallene Gehöfte, wo sich noch Reste einer natürlichen Fauna und Flora halten können. Entlang der Bäche und Flüsse findet man auch noch größere brauchbare Habitate.
Besser sieht es in den Natur- und Nationalparks Andalusiens aus. Hier wurden sehr schöne Landschaften in naturnahem Zustand erhalten. Die Gefahr ist, dass durch die Isolierung der Parks die Wanderung der Tiere zwischen diesen Naturoasen stark erschwert wird. In den Naturparks fanden wir einige sehr schöne Habitate, wo auch seltenere Arten noch anzutreffen sind.
Mit dem Wetter hatten wir einerseits Pech, weil es an einigen Tagen einfach zu kalt und regnerisch war, um erfolgreich nach Reptilien und auch Amphibien zu suchen. Andererseits konnten wir in dieser Übergangszeit zum Frühling sowohl Arten beobachten, die kühleres, feuchtes Wetter bevorzugen, als auch solche, die Wärme und Sonne lieben. Unsere Fundliste wurde dadurch ziemlich abwechslungsreich und enthielt einige Highlights.
Auf unserer Exkursion fanden wir die folgenden Arten:
Salamandra salamandra |
Feuersalamander |
Pleurodeles waltl |
Spanischer Rippenmolch |
Triturus boscai |
Spanischer Wassermolch |
Triturus pygmaeus |
Zwerg-Marmormolch |
Alytes dickhilleni |
Südiberische Geburtshelferkröte |
Discoglossus galganoi |
Iberischer Scheibenzüngler |
Pelobates cultripes |
Messerfuß (D.O.R.) |
Pelodytes ibericus |
Iberischer Schlammtaucher |
Bufo bufo |
Erdkröte |
Bufo calamita |
Kreuzkröte |
Hyla meridionalis |
Mittelmeerlaubfrosch |
Rana perezi |
Iberischer Wasserfrosch |
Mauremys leprosa |
Maurische Bachschildkröte |
Testudo graeca |
Maurische Landschildkröte |
Blanus cinereus |
Maurische Netzwühle |
Chamaeleo chamaeleon |
Europäisches Chamäleon |
Chalcides bedriagai |
Iberischer Walzenskink |
Chalcides striatus |
Westliche Erzschleiche |
Hemidactylus turcicus |
Europäischer Halbfingergecko |
Tarentola mauritanica |
Mauergecko |
Acanthodactylus erythrurus |
Europäischer Fransenfinger |
Timon lepidus |
Perleidechse |
Podarcis hispanicus |
Spanische Mauereidechse |
Podarcis vaucheri |
Südiberische Mauereidechse |
Psammodromus algirus |
Algerischer Sandläufer |
Psammodromus hispanicus |
Spanischer Sandläufer |
Hemorrhois hippocrepis |
Hufeisennatter |
Elaphe scalaris |
Treppennatter |
Malpolon monspessulanus |
Eidechsennatter |
Macroprotodon brevis |
Kapuzennatter |
Natrix maura |
Vipernatter |
Vipera latastei |
Stülpnasenotter |
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